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Digital Inequalitites beim 55. Historikertag in Bonn vertreten

Gleich mehrfach sind Mitglieder der Projektgruppe zu verschiedenen Aspekten „digitaler Ungleichheiten“ auf dem 55. Deutschen Historikertag in Bonn vom 16. bis 19. September 2025 vertreten. Wir freuen uns auf den Austausch mit allen Interessierten! Gelegenheit dazu gibt es zum Beispiel während einer Sektion zur "Macht der Computer" am 17. September oder rund um die Posterausstellung der Promovierenden, die über die ganze Zeit der Konferenz hinweg zu sehen sein wird.

Sektion "Die Macht der Computer"

Am Mittwoch, 17. September von 10:30-12:10 beschäftigt sich die Sektion „Die Macht der Computer“ unter der Leitung von PD Dr. Michael Homberg und Prof. Dr. Debora Gestenberger mit Zukunftsentwürfen einer ‚digitalen Gesellschaft‘ in Europa, Afrika und Lateinamerika (1960er–1990er Jahre). Die drei Beiträge der Sektion diskutieren den Computer als „gesellschaftliche Ordnungsmaschine“ in verschiedenen globalhistorischen Konstellationen: „Der Computer konnte in einem bestimmten Gefüge – abhängig von finanziellen, personellen und technischen Voraussetzungen – jeweils Macht neu verteilen. Die Beiträge machen insbesondere Spannungen um digitale Kompetenzen und Ressourcen zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden und Genderdynamiken sichtbar.“

Michael Homberg wird gemeinsam mit Debora Gerstenberger ins Thema einführen und die Sektion  moderieren. Nina Neuscheler wird unter dem Titel „Das globale Dorf und seine ‚femininen Seiten‘“ Einblicke in ihre Forschung zu „Frauenwebseiten“ und dem Verhältnis zwischen Emanzipation und Gewalt im frühen World Wide Web geben.

Die Sektion findet am 17. September von 10:30 bis 12:10 im Festsaal statt.

Posterausstellung der Promovierenden

Tim Schinschick und Nina Neuscheler stellen ihre Promotionsprojekte im Rahmen der Posterausstellung der Promovierenden vor. Die Poster sind während der gesamten Dauer der Konferenz im Café Unique ausgesetllt. Während der Postersession am 17. September von 18 bis 20 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, die Promotionsprojekte mit den Doktorand:innen in Präsenz zu diskutieren.

Alle Poster sind über den Historikertag hinaus im Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda-Henkel-Stiftung online zu finden.

Weitere Sektionen zur Geschichte des "digitalen Zeitalters"

Bereits am Montag, den 15. September, findet die Pre-Conference des NFDI4Memory statt. Die halbtägige Veranstaltung bietet eine Einführung in digitale Methoden für Historiker:innen.

 

Die Digitalisierung von Archivgut steht im Mittelpunkt der Sektion "Daten und Macht. Politiken der Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die historische Forschung" am Mittwoch, den 17. September, unter der Leitung von Mareike König. Im Anschluss an drei Impulsreferate diskutieren die Referiendenden mit dem Publikum über historische Forschungsdynamiken bei der Arbeit mit digitalen und digitaliserten Quellen.

 

Am Donnerstag, den 18. September, spricht Malte Thießen in der Sektion "Ländliche Machtkulturen in Deutschland seit 1945" unter dem Titel "Machtkämpfe um Milchkannen" über die ländliche Räume in der Digitalisierung.

 

Eine Podiumsdiskussion am Donnerstagabend, den 18. September, mit Martina Heßler (Darmstadt), Catrin Misselhorn (Göttingen), Andreas Fickers (Luxemburg), Wolfgang Ernst (Berlin), Matteo Valleriani (Berlin), Sebastian Kubon (München) beschäftigt sich mit der Frage nach "Mensch – Maschine. Ein neues Machtverhältnis? Wird wirklich alles anders?" und entwickelt histprische Perspektiven auf KI spwie KI-Perspektiven auf Geschichte.