Digital Inequalities.
Divides, Hierarchies, and Boundaries in Germany, 1970s to 1990s.
Mit dem Aufkommen der digitalen Technologien im 20. Jahrhundert hat sich unsere Lebens- und Arbeitswelt grundlegend verändert.
Aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts werden diese Veränderungen als der Aufstieg einer neuen "digitalen Gesellschaft" bezeichnet. Ihren Gründungsmythen zufolge basiert diese Gesellschaft auf einer emanzipatorischen Nutzung der Technologie, einem universellen Zugang und neuen Formen der Interaktivität. Entgegen aller utopischen Träume, die mit der "Computerrevolution" verbunden sind, hat die digitale Gesellschaft jedoch schnell ihre eigenen Hierarchien entwickelt, neue digitale Mauern errichtet und neue digitale Gräben geschaffen.
Die Leibniz-Forschungsgruppe Digital Inequalities greift den deutschen Fall in seinen transnationalen Kontexten auf, um die Frage zu stellen, wie und warum solche Trennungen, Hierarchien und Grenzen entstanden sind.
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Technologies of Migration – Migrating Technologies. Das Digital Inequalitites Team zu Gast bei der SHOT in Luxemburg
Drei Mitglieder des Digital Inequalitites Teams waren vom 9. bis 11. Oktober zu Gast beim Annual Meeting der Society for the History of Technology (SHOT) in Luxemburg.
»How to Design a Revolution« Interview Eden Medina
Wie greifen Politik, Technologie und Design in Momenten revolutionärer Veränderung ineinander? Und was kann die Geschichte Chiles unter Salvador Allende über die Rolle von Infrastrukturen bei der Gestaltung alternativer Zukünfte lehren?
»Digitale Transformation von Arbeitswelten« Interview Christiane Berth
Wie haben digitale Technologien seit den 1970er Jahren unsere Arbeitswelten verändert? Und was verraten Büros über Machtverhältnisse, Geschlechterrollen und globale Transformationen?